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Präsenz ist kein Werkzeug, sondern deine ursprüngliche Natur.
Herzlich willkommen zum dritten Teil unseres gemeinsamen Weges. Ich freue mich sehr, dass du hier bist!
In diesem Kursteil tauchen wir noch tiefer in dein Dasein ein und du wirst immer klarer unterscheiden zwischen deinem dynamischen Ausdruck und deiner inneren Heimat. Ich wünsche dir eine tife, erlösende und klärende Reise.
Inhalte dieses Clips:
"Präsenz ist deine ursprüngliche Natur."
Viele Menschen erleben Präsenz als einen Ort, an den sie zurückkehren, wenn sie Ruhe, Klarheit oder Kraft brauchen. Doch Präsenz ist nicht dazu da, um uns zu reparieren oder leistungsfähiger zu machen. Im Idealfall beginnen wir Präsenz als unser Fundament zu erkennen, als unsere wahre Heimat. Dann merkst du, dass du einfach darin ruhen kannst und nirgens hingehen musst, um sie zu finden, denn du bist eins mit ihr.

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In deinem Alltag
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Oft schon weit vor unserer Geburt beginnen neben unserem einfach da sein, andere Kräfte zu wirken und spätestens bei unserer Geburt geht es los. Wir bekommen einen Namen, eine Familie, eine Kultur, eine Staatsangehörigkeit und damit oft auch schon die ersten Erwartungen, Rollen und andere Zuschreibungen. Wenn du dir überlegst, du wärst in eine andere Familie geboren worden oder in einem ganz anderen Land zu Hause, dann merkst du sofort, dass deine ersten Prägungen unter Umständen vollständig andere wären.
Ohne zu merken werden all diese Ideen und Prägungen über die Zeit zu unserer Identität. Diese Identität wird weiter ausgebaut mit weiteren Rollen, einem Beruf, speziellen Fähigkeiten, Vorlieben, Zugehörigkeiten, Meinungen und vielem mehr. All diese Aspekte gehören zu deinem dynamischen Ausdruck. Sie alle sind veränderbar.
Wie oft schon hast du in deinem Leben neue Rollen angenommen und hast alte zurückgelassen? Einen bestimmten Stil toll gefunden und dann wieder geändert? Deine Meinungen und Ansichten geändert usw. Dein dynamischer Ausdruck ist grossartig und durch deinen dynamischen Ausdruck erfährst du die Welt, wenn du aber deinen tiefsten Anker in deinem dynamischen Ausdruck setzt, und das machen fast alle Menschen, wird dir das immer Unsicherheit bringen. Du versucht Halt zu finden in einem Gebilde, das sich dauerhaft verändert.
Meine Einladung an dich ist eine tiefere Grundlage deines Daseins zu entdecken und deinen tiefsten Anker dort zu setzen, wo du einfach bist und dich nicht dauerhaft veränderst. Es ist die zweite Ebene des Daseins, die so oft unbemerkt bleibt und darauf wartet entdeckt zu werden. Diese Ebene eröffnet sich jedesmal, wenn du weich wirst, wenn du dich öffnest und wirklich ganz da bist. Sie ist still und manchmal im ersten Moment auch ein wenig unspektakulär.
Wenn du in dieser Tiefe deinen Anker setz, entsteht eine Stabilität und ein Gefühl von zu Hause sein, dass dir niemand und kein Lebensereignis je wieder wegnehmen kann. Denn du wirst zutiefst erfahren, dass du eins bist mit der Tiefe und dass an diesem Ort nichts fehlt.
Dein Dasein ist nichts, das neu erworben werden muss. Es wird automatisch wahrnehmbar und spürbar, sobald du dich darauf einlässt und beginnst dich vertrauensvoll in deine Tiefe sinken zu lassen.
Wenn du dein Dasein wieder als Zuhause erkennst, beginnt sich etwas Grundlegendes zu verändern. Die Suche nach dir selbst findet nicht mehr im dynamischen Ausdruck satt. Du spürst immer mehr, dass du keine Rollen mehr brauchst um Halt zu finden und keine Gegenstände mehr braucht, um dich wertvoll zu finden. Es gibt dir die Freiheit all diese Dinge und Rollen zu geniessen, aber du bist nicht mehr Abhängig davon und weisst wo du zu Hause bist.
Wenn du beginnst aus deiner Präsenz zu leben, muss sich das äussere Leben nicht zwangsläufig verändern. Es braucht keine neuen Wege, keine anderen Worte, keine völlig neuen Entscheidungen. Die Welt bleibt oft äusserlich dieselbe, doch die innere Perspektive verschiebt sich.
Deine Identifikationen mit Selbstbildern und Rollen fallen immer mehr ab und dein inneres Erleben ist immer weniger gebunden, an das, was dir zugeschrieben wird, was du gut findest oder weniger gut findest oder wie du von Aussen betrachtet sein sollst.
In deinem Inneren entsteht eine stille Stabilität, eine Weichheit und Weite. Dies wird über die Zeit von alleine passieren, durch deinen Prozess des immer tiefer Daseins. Es ist kein neuer Zustand, der erreicht werden muss, es ist dein ursprüngliches Sein, das wieder spürbar wird.
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Erkenne den Teil in dir, der durch alle Lebensphasen hindurch schon immer du war.
Wenn du in deine vergangenen Lebensphasen reist, bemerkst du, wie sehr sich alles verändert. Du entdeckst, was dir wichtig war, was du wolltest, wie du reagiert hast, woran du geglaubt hast. Neben all diesen äußeren und inneren Bewegungen gibt es aber auch eine Ebene, die nicht vom Wandel berührt wird. Eine stille Präsenz, die nicht jünger oder älter wird, die keine Rolle trägt und keine Meinung haben muss.
Inhalte dieses Clips:
"Hinter all deinen Rollen liegt dein unveränderliches Dasein, das du schon immer warst."
"Präsenz bedeutet nicht, den Alltag zu verlassen. Sie bedeutet, dich selbst nicht mehr in ihm zu verlieren."
Wenn du dein Leben betrachtest, deine Beziehungen, deine Aufgaben, deine Meinungen, deine Vorlieben, dann siehst du eine Fülle von Formen. Jede Rolle bringt Erwartungen, Verhaltensweisen, Stärken, Unsicherheiten, Geschichten und vieles mehr in dein Leben. All dies ist lebendig und spannend, weil es sich stetig wandelt und weil du damit deine Erfahrungen sammelst
In all diesen Veränderungen gibt es aber auch etwas, das schon immer da war. Du. Du warst in deiner Essenz schon immer da, egal wie alt du warst, welche Rolle du hattest oder wie sich dein Leben angefühlt hat. Dieses „Ich bin“ ist nicht deine Geschichte, es ist der Raum, in dem deine Geschichte stattfindet.
Wenn du beginnst, diesen Raum wieder zu spüren, entsteht eine stille Klarheit. Rollen kommen und gehen, Identitäten verändern sich, Vorlieben wechseln, Lebensbereiche verschieben sich und gleichzeitig bleibt etwas in dir unverändert gegenwärtig.
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Wie verschiedene Menschen inneres Wachstum erleben
Jeder Tag bringt uns unzählige Wachstumsmöglichkeiten. Wir Menschen begegnen desen Aufforderungen zu wachsen auf unterschiedliche Weise. Manchmal ziehen wir uns zurück, manchmal öffnen wir uns dem Leben und nehmen die Herauforderung an und reifen auf der Ebene unseres persönlichen Ausdrucks und manchmal erfasst und eine Sehnsucht nach einer tieferen Ebene des Daseins, die unter allen Veränderungen liegt.
Inhalte dieses Clips:
"Präsenz bedeutet nicht, den Alltag zu verlassen. Sie bedeutet, dich selbst nicht mehr in ihm zu verlieren."
Jeder Tag bringt uns in Kontakt mit Aufgaben, Begegnungen, Überraschungen, Konflikten, Freude, Verlust, Lernen und vielem mehr. All das fordert uns heraus, uns auf allen Ebenen weiterzuentwickeln. Diese Ebene des Wachstums macht unser Menschsein lebendig und spannend.
Doch es gibt Momente, in denen auch eine tiefere Art der Sehnsucht auftaucht. Eine stille Ahnung, dass Wachstum nicht nur bedeutet, anders zu werden, besser zu werden oder mehr zu wissen sondern eine Einladung in die eigene Tiefe ist.
Wenn du dich dieser Tiefe zuwendest, beginnt ein Wachstum in deine Essenz, in deine tiefsten Wurzeln. Es ist ein Reifungsprozess, der nicht in erster Linie deinen dynamischen Ausdruck verändert, sondern den Boden nährt, der jeden Ausdruck erst möglich macht.

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Das... wann nutzt du Persönlichkeitentwicklung, wann gibst du dir Zeit einfach nur zu sein?
Energiearbeit kann für beides eingestezt werden!
Erl
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Die erste Art ist geprägt von einem unbewussten Rückzug vor dem Wachstumsprozess. Menschen in dieser Haltung versuchen, Herausforderungen auszuweichen. Sie tun dies nicht aus Schwäche, sondern aus Schutz. Diese Haltung entsteht meistens aus einer inneren Notwendigkeit aufgrund von Überforderung, durch das immer wieder Ausleben von alten Mustern oder durch das Bedürfnis nach Stabilität. Sie ziehen sich innerlich zurück, meiden Neues, halten an alten Überzeugungen fest und verweigern oft, Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Das Schöne daran ist, auch im Nicht-Wachsen-wollen passiert auch Entwicklung. Sie ist nur leiser und oft nicht sichtbar. Die Seele bewegt sich trotzdem und meldet sich, wenn die Zeit reif ist.
Die zweite Art begegnet dem Leben mit Offenheit. Herausforderungen werden angenommen, Erfahrungen integriert, persönliche Prozesse werden bewusst durchlaufen. Menschen in dieser Haltung nutzen das Leben als kontinuierliche Möglichkeit, zu lernen, zu reifen und sich zu entwickeln. Diese Entwicklung findet häufig zunächst vor allem auf der Ebene des dynamischen Ausdrucks statt. Es ist eine Entwicklung hin zur eigenen Kraft, Selbstbestimmung und Selbstliebe. Manchmal entsteht durch diese Öffnung für die eigene Entwicklung ein erstes Erahnen einer tieferen Ebene und eine Sehnsucht nach mehr Tiefe unter all den Bewegungen des Lebens.
Die dritte Art ist geprägt von genau dieser inneren Sehnsucht nach Tiefe. Es ist ein Wunsch nach Entwicklung, die über persönliches Wachstum und Persönlichkeitsentwicklung hinausgeht. Menschen, die dies spüren, fühlen, dass es unter allen Möglichkeiten des menhlichen Ausdrucks eine Ebene gibt, die still, weit und unveränderlich ist und uns selbst weit mehr ausmacht, als alles, was man in einem menschlichen Dasein erreichen kann.
Diese Menschen suchen nicht nur nach Reife im Ausdruck, sondern nach tieferem Sinn im Dasein.
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Wenn dein Leben beginnt sich von innen heraus zu wandeln.
Oft verbinden wir Entwicklung mit Disziplin. Wir wollen Fortschritt sehen, Ergebnisse spüren oder etwas „richtig“ machen. Doch Präsenz und ganz da sein folgt einer anderen Logik. Sie wächst nicht durch den richtigen 10-Punkte-Plan, sondern durch unsere Entscheidung in unserem Leben wirklich anwesend zu sein.
Inhalte dieses Clips:
"Wenn du ganz da bist entsteht Raum, Klarheit und ein tieferes Zuhören wird möglich."
Es gibt einen Moment auf diesem Weg zurück zu dir, an dem Präsenz nicht länger eine Erfahrung bleibt, die du ab und zu machst, sondern zu einem Zuhause wird.
Du merkst, dass deine Reaktionen weicher werden und du nicht mehr sofort auf innere und äussere Ereignisse reagieren musst. Zwischen Impuls und Handlung öffnet sich ein Raum und deine Bewusstsheit erwacht.
Dieser Raum ist keine Technik und auch keine Strategie. Dieser Raum bist du selber, wenn du tiefer in dich hinein sinkst. Du beginnst von innen nach außen zu leben.

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Alles,
Textinspiration: Präsenz als Art zu Leben
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Wenn du beginnst, die Präsenz nicht nur zu spüren, sondern wirklich zu lieben, wird sie zu deinem Ankerpunkt. Du merkst: Das ist nicht ein Zustand, den du erreichst – das bist du. Dieses „Einziehen“ in dein Innerstes hat eine enorme Tiefe. Es ist ein Wiederfinden, ein Sich-Erinnern.
Von hier aus beginnt dein Leben, sich anders zu zeigen.
Der Wandel geschieht nicht im Außen. Du brauchst keinen Beruf zu wechseln, keine Beziehung aufzulösen, kein neu erfundenes Leben zu gestalten. Der Wandel geschieht in dir.
Du begegnest denselben Menschen, denselben Situationen, denselben Aufgaben – aber innerlich stehst du anders da. Du bist weicher, offener, ruhiger. Und zugleich klarer. Die Dynamik deines Alltags bleibt dieselbe, aber deine Beziehung dazu verändert sich.
Der tiefe Wandel geschieht nicht in erster Linie ausserhalb von dir. Du brauchst keinen neuen Beruf, keine veränderten Beziehungen und keine korrigierte Lebensgeschichte. Der wirkliche Wandel findet in dir statt. Du begegnest denselben Menschen, Situationen und Aufgaben wie zuvor, du hast die gleochen Rollen und Aufgaben, aber innerlich schaust du mit ganz anderen Augen in dei Welt. Weicher, offener, ruhiger und zugleich klarer. Du beginnst zu verstehen, was auf welche Ebene gehört und verlierst dich immer weniger in deinem eigenen dynamischen Ausdruck.
..... Viele Menschen erleben, dass sich ihr inneres und äusseres Zuhören verändert. Es wird weniger wertend und neutraler und gleichzeitig klarer und weiter. Es entsteht Raum beim Zuhören, in dem der andere überhaupt erst gehört werden kann. Wirklich zuhören ist keine Technik, sondern Ausdruck von Präsenz. Man hört nicht nur die Worte, sondern nimmt den ganzen Menschen wahr.
Solange der Anker im dynamischen Ausdruck liegt, folgen Handlung und Reaktion fast automatisch: Ein Impuls – eine Bewegung. Ein Gefühl – ein Reflex. Ein Gedanke – eine sofortige Gegenreaktion. Doch wenn der Anker im Dasein liegt, öffnet sich ein Zwischenraum. Stille. Keine Distanz, sondern Klarheit. Ein leises Wissen: Es muss nicht sofort etwas getan werden.
Aus dieser Stille heraus formt sich eine Antwort von innen. Nicht aus Gewohnheit, nicht aus Angst, nicht aus Pflicht – sondern aus Wahrheit.