Öffnen und weich werden

Ich bin sicher du wirst in deinem Alltag unzählige Situationen entdecken, die sich in deinem Inneren mit genau diesem Prinzip von weich  oder hart werden, öffnen oder schliessen zeigen. Nimm dies vorerst einfach einmal wahr und schaue was mit dem Körper passiert.

‍

Erlaube dir beim Wahrnehmen dieser Vorgänge immer mehr im Körper anzukommen und drehe vielleicht die Birne um ;-) betrachte das ganze wie eine Forscherin/ein Forscher und versuche einmal die Beurteilung gut-schlecht, richtig-falsch wegzulassen. Einfach nur wahrnehmen, was im Verlaufe des Tages in deinem Inneren so alles vor sich geht auf dieser Ebene von Öffnen und Schliessen.

‍

Erlaube dir dann ein kleines bisschen weicher zu werden in deinem Inneren und mache dies ganz körperlich. Erlaube dir das in Situationen, in welchen du schon offen bist und erlaube es dir auch in Situationen, in welchen du dich innerlich verhärtet fühlst. Mache das ganz intuitiv.

Lasse die Erwartung los, dass du dadurch anders denkst oder dein Verhalten sich ändert  oder andere Dinge. Das Weichwerden verfolgt kein anderes Ziel ausser eben etwas weicher zu werden in deinem Inneren. Dieses Weichwerden steht für sich, unabhängig, was das Leben ausserhalb von dir gerade von dir fordert. Entscheide dich etwas mehr Öffnung, etwas mehr Weichheit zuzulassen, dir zuliebe und lasse dich überraschen, was über die Zeit pasiert.

ein grundlegendes Prinzip

Viele innere Wege, Methoden oder spirituelle Ansätze unterscheiden sich in Form und Sprache, doch die Essenz ist oft dieselbe. Bei genauerem Betrachten zeigt sich, dass es immer wieder auf ganz einfache Prinzipien hinausläuft. Eines davon ist besonders wichtig: Öffnung oder Schliessen - Anspannung oder Entspannung - hart werden oder weich werden.

Diese beiden Bewegungen sind vor allem auch unmittelbare, körperliche Reaktionen. Sie sind älter als jedes Konzept und tiefer als jede Technik. Der Körper weiss darum, noch bevor wir darüber nachdenken.

Unser Alltag Zwischen Weite und Enge

Ein Tag ist voll von unzähligen inneren Reaktionen, wahrnehmbare und solche, die sich unserem Bewusstsein entziehen. Ein Gedanke, ein Termin, ein Geräusch, ein Gesicht und etwas zieht sich in uns zusammen oder etwas in uns wird weich.

Diese Bewegungen laufen oft unbewusst und automatisch ab. Doch sie bestimmen, wie der Tag sich anfühlt. Wenn wir hart werden, verliert der innere Raum an Tiefe. Wir kommen weniger in Kontakt mit uns selbst und dadurch wird auch der Kontakt zur Aussenwelt eingeschränkter.

Öffnung hingegen schafft Durchlässigkeit. Der Atem fliesst freier, die Wahrnehmung wird klarer und plötzlich entsteht ein Gefühl von Verbundenheit mit der Situation, auch wenn sie herausfordernd ist.

Wie Schliessen die Wahlfreiheit nimmt

Wenn wir uns dauerhaft verschliessen, verengen sich nicht nur die Körperempfindungen, sondern auch unserer innerer Handlungsspielraum. Der Energiefluss wird starrer, Gedanken wiederholen sich, Emotionen laufen in bekannten Bahnen und wir sehen oft nur noch 1 oder 0.

Das Schliessen ist  eine Schutzreaktion und das ist komplett in Ordnung und natürlich. Wenn das Schliessen aber zu einem Muster geowrden ist und über eine Erstreaktion hinaus dauerhaft bleibt,  verhindert es, dass wir Situationen frisch sehen können. Es hält uns in alten Mustern gefangen und damit in gewohnten Gedanken, vertrauten Gefühlen und automatischen Abläufen, bisn wir uns entschliessen uns wieder zu öffnen (oder es durch das Leben selber in uns passiert).

Erst wenn etwas in uns wieder weich wird, wird Wahlfreiheit möglich.

Die Qualität der Öffnung

Öffnen und weich werden bedeutet nicht, grenzenlos zu sein oder alles über sich ergehen zu lassen. Es bedeutet, durchlässig zu bleiben, wach zu sein, sich verbunden mit sich selbst zu fühlen.

Wenn sich der Körper öffnet, entsteht automatisch Raum. Nicht nur im Inneren, sondern auch für Begegnung nach aussen. Wir spüren uns deutlicher, fühlen unsere Grenzen klarer und nehmen gleichzeitig die Welt differenzierter wahr. Öffnung schafft Kontakt zu uns selber und hilft uns, unsere inneren und äusseren Hände frei zu haben.

Oft genügt ein Moment der Weichheit, damit sich die ganze Situation verändert.

Das Geschenk der Wahl

In jeder Situation kannst du entscheiden, wie du dich innerlich bewegst. Nicht als Leistung, sondern als Erinnerung.

Öffnung und weich werden bringt Lebendigkeit, schliessen und hart werden bringt Wiederholung. Beides zeigt sich im Körper, lange bevor der Verstand versteht, was gerade geschieht.

Wenn du beginnst, diese Bewegungen wahrzunehmen, entsteht ein neuer Freiraum in dir. Und aus diesem Freiraum heraus kannst du das Leben gestalten.

Bewusst entscheiden

Wenn wir spüren, dass sich etwas in uns zusammenzieht, genügt ein kleiner Impuls von Weichheit, um Bewegung und damit Raum zuzulassen. Der Körper braucht oft nur einen Impuls, um sich zu erinnern.

‍

Erlaube dir immer mehr im Körper anzukommen und drehe die Birne um. Je nach Situation kann dies angenehm aber auch unangenehm sein. Erlaube dir, dass dies in Ordnung ist und du in diesem Moment nicht darüber nachdenken musst.

Erlaube dir dann ein kleines bisschen weicher zu werden in deinem Inneren und etwas mehr zu öffnen. Nimm wahr, dass dies deine bewusste Entscheidung ist. Ein kleines bisschen ist genug. Etwas mehr Weichheit, etwas mehr Raum. Das ist es.

‍

Wenn etwas in dir gleich wieder zusammenzieh, nimm das wahr und erlaube dir erneut ein kleines bisschen mehr Öffnung. Aus Gewohnheit wird sich etwas in dir vielleicht sogar oft immer wieder zusammenziehen. Gebe den Impuls von Neuem und werde weich, nur ein kleines bisschen und ohne auf ein bestimmtes Resultat zu schauen.

Die Wirkung kleinster Schritte

Öffnung beginnt selten als grosser Sprung. Oft ist sie nur ein minimaler Wechsel von Spannung zu Weichheit, das reicht vollkommen und damit beginnt sich der Energiefluss zu verändern.

In diesem kleinen Schritt steckt eine enorme Kraft. Schon ein bisschen mehr Weichheit oder Offenheit bringt Beweglichkeit im Denken, im Fühlen und im Körper. Du wirst nicht  ein anderer Mensch, aber du wirst  durchlässiger und das genügt, damit sich eine Situation in dir drin verändern kann.

Unabhängigkeit von Gefühlen und Gedanken

Ein entscheidender Punkt dieses Clips ist: Weichheit ist nicht abhängig von deiner emotionalen Lage. Du musst nicht erst ruhig, klar oder entspannt sein, damit du innerlich weich werden kannst.

Du kannst offen und weich sein, während Angst da ist.
Du kannst offen und weich sein, während Traurigkeit da ist.
Du kannst Raum geben, während Gedanken laut sind.

Öffnung ist eine Bewegung des Körpers, kein mentaler Zustand. Sie ist möglich, auch wenn das Innere noch bewegt, eng oder angespannt ist und es ist die innere ganz feine Öffnung, die Stück für Stück Wandel bringt. Zuerst Innen und dann auch Aussen.

Wenn Öffnung Wahlfreiheit zurückbringt

Dauerhf schliessen macht starr und es bindet Energie und wenn sich etwas in uns verhärtet, verhärten sich auch unsere Gedanken und Gefühle. Öffnung dagegen bringt Wahlfreiheit in unserem Inneren zurück, ohne dass die Situation sich zuerst ändern muss.

Wenn du weich wirst, entsteht eine Art Atemraum und du beginnst klarer sehen, was in dir passiert und das bringt dir deine Wahlfreiheit zurück.

Selbstbestimmung als innerer Prozess

Sich zu öffnen bedeutet nicht, alles gut zu finden oder sich schutzlos zu machen. Es bedeutet lediglich, dass du wieder Zugang zu deinem Inneren bekommst.

Dieser Prozess geschieht langsam und organisch. In manchen Lebensbereichen nur in ganz kleinen Schritten. Aber jeder dieser kleinen Schritte bringt dich zurück zu dir selbst, zurück in Kontakt mit deinem Inneren und zurück in die Selbstbestimmung.

Und genau darin liegt das Geschenk vom Öffnen und Weich werden. Sie brauchen nichts Äusseres, es braucht nur dich.

Öffnen und weich werden als innere Stärke

Du hast bestimmt immer wieder einmal eine Situation, in welcher du stark sein musst oder willst. Sei es im Zusammenhang mit deinem Beruf oder in deiner Familienkonstellation oder in deiner Beziehung.

Beobachte zunächst einfach einmal was innerlich in dir drin passiert. In der Situation wenn dir das möglich ist, aber auch davor (wenn du weisst was kommt) und danach. Öffnest du oder wirst du hart? Bitte beurteile das nicht als richtig der falsch. Nur beobachten. Diese Beobachtungen sind nichts anderes als Gewohnheiten, wie sich dein Energiefluss und damit dein Körper organisiert. 

Schaue dann was sich für dich stimmig anfühlt. Vielleicht möchtest du ja ganz für dich sein wenn du ein bisschen mehr Weichheit zulässt und möchtest nicht im direkten Kontakt mit einer anderen Person sein oder in einer angespannten Situation. Probiere einfach für dich wie es sich anfühlt wenn du in Bezug auf eine bestimmte Situation etwas mehr Weichheit zulässt. Mit der Zeit hast du vielleicht Lust dies auch im direkten Kontakt auszuprobieren. Es ist dein Inneres, du steuerst und wenn es dir nicht wohl ist, dann kannst du jederzeit gleich wieder schliessen. Probiere es immer wieder aus und fasse Vertrauen in den unterschiedlichsten Momenten deines Lebens.

‍

Erlaube dir  im Körper anzukommen und drehe die Birne um.

Erlaube dir dann ein kleines bisschen weicher zu werden in deiem Inneren und etwas mehr zu öffnen. Nimm wahr, wie sich dein Inneres verändert und frage dich dann: Macht mich das weniger kompetent oder klar? Fühle ich mich deswegen schwach? Kann ich deshalb nicht handeln?

Zentral ist, dass du bei den Fragen nicht im Kopf bleibst. Du erlaubst dir im Körper zu sein und innerlich ein kleines bisschen weicher zu werden und nimmst wahr was passiert.

‍

Mache dies immer wieder, nicht nur ein einziges mal. Dein Körper braucht Zeit, um sich neue Gewohnheiten zuzulegen und du brauchst Zeit, um dich in deinem sich verändernden Körper wohl und sicher zu fühlen. Es wird Situationen geben, da wird es sofort funktionieren und andere, da wird das Vertrauen noch nicht ausreichen und das ist ok. Es darf über die Zeit wachsen.

Die Vorstellung dass Härte Kraft bringt

Viele Menschen glauben, sie müssten im Beruf oder in bestimmten sozialen Situationen innerlich „hart“ sein, um klar zu bleiben, Grenzen zu setzen oder kompetent zu wirken. Doch diese Härte ist kein Zeichen von Stärke, es  ist eine Schutzreaktion.

Innere Weichheit bedeutet nicht, dass du alles akzeptierst oder dich anpasst. Sie bedeutet, dass du im Inneren nicht gegen dich selbst ankämpfst unnd in Verbindung mit dir bist und genau das erlaubt dir, äusserlich klar zu handeln.

Weichheit als innerer Zustand – unabhängig vom Aussen

Weichheit beginnt nicht in Beziehungen, nicht in Gesprächen und nicht in beruflichen Herausforderungen. Weichheit beginnt in dir.

Sie ist unabhängig davon, ob du gerade ein Nein aussprechen musst, ob du eine Grenze setzt oder ob du viel Verantwortung trägst. Du kannst all das tun und dabei weich bleiben oder immer wieder weich werden.

Der Energiekörper reagiert zuerst

Wenn du weich wirst, verändert sich dein Energiekörper oft unmittelbar. Er dehnt sich ein bisschen mehr aus, wird durchlässiger und damit lebendiger. Diese Ausdehnung bringt mehr Energiefluss und damit automatisch mehr Beweglichkeit in dein Denken, Fühlen und Handeln.

Du musst dafür nichts bewusst steuern, der Körper weiss, was zu tun ist.

Vertrauen in den natürlichen Energie- und Bewusstseinsfluss

Wenn du dich als Bewusstsein vom Kopf zurück ins Herz und in den Bauch verteilst und dir erlaubst immer wieder zu öffnen, entsteht ein natürlicher Fluss: von unten nach oben. Dieser Fluss trägt dich im Alltag. In Gesprächen, bei Entscheidungen, während Herausforderungen.

Innere Weichheit ist der Schlüssel, der diesen Fluss ermöglicht. Daraus entspringt mit der Zeit auch Vertrauen. Vertrauen in deinen Körper, in deine Wahrnehmung und auch immer mehr in das Leben selbst.

Je mehr du dich öffnest, desto mehr zeigt sich, dass das Leben dich trägt. Nicht durch deine innere Kontrolle, sondern durch deine Präsenz.

Weich werden und Raum geben

Wenn du in deinem Körper anwesend bist und du spürst Unstimmigkeiten, Schmerzen, ungelöste Herausforderungen und vieles mehr, dann ist es natürlich wichtig und sinnvoll, dich ganz konkret darum zu kümmern. Erlaube dir aber  auch, die Ebene von Öffnung mit einzubeziehen. Sie geht im Alltag so schnell vergessen vor lauter sich um den Körper oder um Probleme zu kümmern auf eine ganz praktische Art.

Die Ebene von Öffnung und Raum kommt noch vor allem anderen. Nimm dir immer wieder ein paar Minuten Zeit und lasse dich innerlich in deinen inneren Raum sinken und erlaube dir für wenige Momente deine Aufmerksamkeit nicht auf die Lösung des Problems zu legen, sondern auf die innere Öffnung und die Weichheit. Es geht in dieser Kursreihe unter anderem darum, deinen inneren Raum und seine Kraft zu entdecken und das unabhängig davon, ob in dir gerade Muster aktiv sind.

Bleibe in dieser Zeit einfach in der Wahrnehmung und im Spüren und versuche nicht  weiter zu analysieren. Denn dadurch begibst du dich schnell wieder in den Kopf und in die Lösung vom Problem im Kopf und die Gedanken beginnen um sich selber zu kreisen. Lasse zu, dass die Empfindungen da sind und bleibe  präsent damit. Drehe die Birne um und spüre deinen Körper und erlaube dir im Inneren ein bisschen mehr Öffnung. 

‍

Gezielte Veränderung – aber ohne Optimierungsdruck

Natürlich gibt es auch Muster, die tief eingeprägt sind und diese brauchen manchmal eine bewusstere Zuwendung z.B. in Form von angewendeter Energiearbeit.

Entscheidend dabei ist, dass daraus kein Optimierungsprozess oder wie ich manchmal sage kein Heilungsstress wird.

Wenn du jedes Muster sofort korrigieren willst, verlierst du den Zugang zu deinem inneren Raum. Du verlagerst dein Bewusstsein aus deiner Präsenz und deinem Dasein in deine Gedanken und in die Geschichte zu dem Reaktionsmuster.

Lasse dem Wandel und dem Erkennnen in dir Zeit und Raum und wenn du aber merkst, dass sich gewisse Muster besonders hartnäckig in dir abspielen, helfe dir z.B. mit Energiearbeit oder mit einer anderen Methode, um die alten Geschichten in dir zu transformieren.

Weichheit öffnet die Wahrnehmung

Wenn du innerlich weich und offen wirst, verändert sich deine Wahrnehmung. Der Energiekörper wird durchlässiger und der innere Raum weiter. Dadurch kann es sein, dass du plötzlich  Muster wahrnimmst, die vorher verborgen waren. Nicht, weil sie neu sind, sondern weil du nun Raum hast, sie wahrzunehmen.

Muster werden sichtbar und wandeln sich

Viele Muster bleiben deshalb bestehen, weil wir als Schutzreaktion auf das Leben begonnen haben innerlich zuzumachen. Erst wenn sich wieder etwas in uns öffnet, wird sichtbar, was uns geprägt hat. Zum Guten, aber auch die Dinge, die uns heute im Wege stehen.

Diese Sichtbarkeit ist kein Fehler und es ist auch kein Problem, sondern ein natürlicher Teil des Weges. Du wirst sehen, dass sich viele Muster lösen können durch Weichheit, ohne, dass du sie zusätzlich bearbeitest. Vielleicht nicht alle, aber viele.

Beides darf zugleich existieren

Du kannst weich und offen sein und trotzdem Muster in dir tragen.
Du kannst im Inneren Raum haben und gleichzeitig Spannungen.
Du kannst dich selber als innerlich frei fühlen während alte Prägungen noch aktiv sind.

Das ist kein Widerspruch, es ist Teil unseres menschlichen Weges.

Die Weichheit schafft einen Raum, der alles beinhalten kann: Gefühle, Körperempfindungen, Gedanken und alle anderen Bewegungen des Lebens. Dadurch entsteht die Möglichkeit, dass sich Muster in deinem ganz individuellen Rhythmus verwandeln.

Der Raum, der du bist

Mit der Zeit wirst du immer vertrauter mit diesem inneren Raum und du erkennst,
dieser Raum ist nicht etwas, das kommt und geht, er ist immr da. Du bist dieser innere Raum.

In diesem Raum findet Entwicklung statt.
In diesem Raum entsteht bewusstes Bewusstsein.
In diesem Raum finden Lebensprozesse statt.
Und in diesem Raum kommst du in dir zur Ruhe. Manchmal alles gleichzeitig.

Der Energiekörper als Resonanzfeld

Beobachte in der kommenden Zeit wie schnell dein ganzer Energiekörper auf Einflüsse aus deiner Umwelt reagiert. Beobachte auch, was passiert, wenn du am Tagträumen bist oder über verschiedene Dinge nachdenkst. Wann zieht sich etwas in dir zusammen? Wann dehnt sich etwas aus? Was passiert mit deinem Bewusstsein in den verschiendenen Situationen?

Dein Energiekörper als Resonanzfeld

Dein Energiekörper ist nicht statisch, er ist in dauernder Bewegung und im Austausch mit deiner ganzen Umwelt. Er ist ein Informationsfeld, das  mit Menschen, Orten, Emotionen, Gedanken und vielem mehr in stetiger Kommunikation. Jeder Kontakt, jede Begegnung, jede Verbindung erzeugt Schwingungen, die im Feld ausgewertet werden. Die meisten fliessen neutral hindurch, doch manche berühren etwas, das in dir drin gespeichert ist.

Unabhängig welcher Art die Reaktion deines Energiefeldes und damit deines Körpers ist. Diese Reaktionen sind auf einer energetischen Ebene keine Störung, sondern Ausdruck deiner Lebendigkeit.

Positive, neutrale und belastende Resonanzen

Es gibt drei Arten der energetischen Reaktion im Feld:

• Neutral – Schwingungen gehen durch dich hindurch, ohne etwas auszulösen.
• Positive Resonanz – etwas in dir beginnt zu strömen: Freude, Wärme, Verbindung.
• Negative bzw. belastende Resonanz – eine alte Einspeicherung wird berührt, und das Feld zieht sich zusammen.

Diese belastenden Resonanzen zeigen Muster, Prägungen und unverarbeitete Erfahrungen. Diese werden immer wieder  durch unseren Kontakt mit der Umwelt ausgelöst, genauso aber  auch durch unser eigenes Denken, Fühlen und Erinnern.

Zusammenziehen Wenn Muster berührt werden

Wenn etwas Unerlöstes in uns aktiviert wird, verhärtet sich das Feld. Es wird enger, dichter und weniger durchlässig. Dieser Zustand fühlt sich auf der körperlichen Ebene an wie schliessen oder hart werden.

Wichtig für dich ist zu wissen, das gehört zum Leben, aber es muss nicht unbedingt so bleiben.
Dein Körper zeigt dir dadurch, in welchen Bereichen noch alte Spuren vorhanden sind. Aber es bedeutet nicht, dass du darin darin bleiben musst.

Dein Energiekörper und dein Wesen

In dir sind zwei Ebenen gleichzeitig vorhanden. Dein wandelbarer Energiekörper und damit dein dynamischer Ausdruck und die Ebene deines Wesens, deiner Essenz. Diese Ebene bist du wirklich, sie ist deine tiefste Identität. Dein Wesen wirkt durch den Energiekörper hindurch und macht durch den Energiekörper Erfahrungen. Dein Energiekörper ist das Instrument, durch das du fühlst, wahrnimmst und im Leben handelst. Durch den Energiekörper kannst du lernen, spüren, transformieren und die Welt erfahren. 

Wandlung geschieht, wenn du im Körper anwesend bist

Oft denken wir bei Wandlung und Trasnformation an bewusst eingeleitete Arbeit an unseren persönlichen Mustern unseres Ausdrucks. Das ist auch sehr sinnvoll und wichtig, aber es gibt noch eine andere, noch grundsätzlichere Ebene und das ist die Ebene, die wir durch diesen Kurs berühren. Es ist die Veränderung durch das ganz da sein, durch das verkörpert sein, durch das Weichwerden und Öffnen.

Wenn du weich wirst, beginnt der Energiekörper zu reagieren. Er entspannt sich und er findet Stück für Stück zurück in seine natürliche Form indem du ihm Raum dazu gibst.